Die Eldar sind sowas wie die Elfen des Weltraums im Science-Fiction-Spiel Warhammer 40K. Ihr Aussehen lässt das auch unschwer erkennen, hochgewachsene, schlanke Körper, hohe Schädel, spitze Ohren. Die Eldargesellschaft ist aufgeteilt in verschiedene Lebensweisen, etwa die Weltenschiffbewohner, die Exoditen oder die abscheulichen Dark Eldar. Die Edelsten unter ihnen sind jedoch die Harlequine. Sie sind bisher die einzige Streitmacht, die widerspruchsfrei gelb tragen kann, denn sie opfern sich für die anderen ihrer Gesellschaft und eigentlich für alle anderen Wesen der Galaxis. Sie sind die Anhänger des lachenden Gottes. Dieser beschützt die Harlequine und ihre spirituelle Energie, sodass Harlequine anders als Weltenschiffeldar keine Seelensteine tragen müssen.
Wir verwenden hier nur die klassischen Harlequinmodelle (nicht den neuen Plastikkram). Zu der Zeit, als wir diese Streitmacht aufbauten, war es in der Tat recht schwer an solche Modelle heranzukommen. Ebay war damals ein enormer Fortschritt. Trotzdem scheinen klassische Harlequine noch immer etwas zu sein, was man vergleichsweise selten zu sehen bekommt. Die Modelle sind superdynamisch und erfordern keine Umbauten, trotzdem gibt es zumindest einen "Konvertiten" (bisher).
Neben Gelb kann man sich bei den Harlequinen farblich richtig austoben, sie sollen ja bunt erscheinen. Nur die Spezial-Rollen wie Solitär und Schattenseher tragen auch Unbuntes (wenn die Todesjoker irgendwann fertig sind, wird das für die auch gelten). Eigentlich kann man die Figuren völlig beliebig zu Trupps arrangieren, wobei ... Es stellt sich doch die Frage, ob Harlequine eigentlich überhaupt in echten Trupps unterwegs sein sollten. Sie sind schließlich echte Freigeister, und von ihrer prinzipiellen Kampftaktik könnte man bestenfalls erwarten, dass sich kurzfristig Aktionsgemeinschaften für einen gezielten Einzelschlag bilden, die sich dann aber wieder in alle Richtungen zerstreuen. Lässt sich regeltechnisch aber wahrscheinlich schlecht umsetzen. Aber irgendwie muss man die Modelle fürs Fotografieren ja arrangieren. Hier haben wir sie so zusammengestellt, dass man die kleinen Modellierungsvariationen sehen kann. Alles Originale, keine wirklichen Umbauten, nur mal ein bisschen biegen hier und da (wieder mal ein klares Plus der Metallmodelle).
Ebay bescherte uns nicht nur Fußtruppen, sondern auch Harlequin-Speederbikes. Das sind echt starke Modelle. Wenn man die Frontplatte so eines Bikes mit dem grinsenden Gesicht sieht, kann man echt nur eins denken: Das Gesicht gehört an einen Phantomlord! Und so sieht es dann aus. Als kleines Extra: Draht und Stahlwolle lassen den Flammenwerfer Feuer spucken. Wir haben auch auf anderen Webseiten ähnliche Umbauten gesehen. Offensichtlich hatten also auch noch andere einen ähnliche Inspiration. Ein Problem ergibt sich hier aber. Normalerweise werden Phantomlords mit Seelensteinen bestückt, damit die darin enthaltene Seele eines verstorbenen Kriegers den Phantomlord steuern kann. Nun verwenden Harlequine aber keine Seelensteine. Da muss wohl noch ein bisschen Hintergrundgeschichte erweitert werden, bevor das richtig Sinn ergibt....
Harlequine sind ja recht punkteintensiv, daher braucht man eigentlich nur wenige Modelle um eine spielbare Streitmacht zu haben. Trotzdem soll diese Streitmacht noch an Schlagkraft dazu gewinnen. Wie gesagt Harlequin-Speederbikes liegen noch unvollendet herum. Auch ein weiterer Umbau, ein Schattenseher auf einer Vyper, steht noch an. Die neuen Plastikmodelle können uns bisher aber nach wie vor nicht überzeugen und werden auf keinen Fall hier Einzug finden (ja, sturer Purismus, schönes Beispiel dafür hier. "Alt ist Mist, alt ist gut, schizophren was man auch tut").