Celtos: Barbaren

Allgemeines

I-kore's Fantasy-Spiel Celtos war eine Art kleiner Bruder zu Void, dem Science-Fiction-Spiel der Firma. Da beide Spiele den gleichen Designstil hatten, konnte man super Miniaturen hin und her kombinieren. So nutzten wir männliche Celtos-Barbaren (Gaels) um Void-Viridianer umzubauen. Mit den Damen konnten wir diesbezüglich nichts anfangen. Aber eigentlich sind die doch ganz ansehnlich und auch irgendwie ungewöhnlich. Also warum nicht eine Nur-Frauen-Mini-Barbaren-Streitmacht?

Wie andere Celtos-Modelle wirken auch diese Miniaturen etwas roh, aber keineswegs in einem negativen Sinne. Nachdem es hier um Barbaren geht, spürt man eine gewisse rohe Wildheit, die sehr schön reines Grün repräsentiert, natürlich auch so ein wenig Rot. Daher die Haare der Damen in Rot, aber die Kriegsbemalung in sattem Grün. Die Kilts (oder Röcke?) in einer Kombination der beiden Farben. Ansonsten viele Metall-, Holz- und Lederfarben.

Weibliche Modelle gibt es eher selten, und wenn, dann driften sie dann doch ins Sinnliche (Violette) ab. Die Celtos-Barbarinnen sind diesbezüglich anders (zumindest die meisten). Nicht, dass die Damen unansehnlich wären, aber ihre Wildheit steht klar im Vordergrund.

Basegestaltung, wie bei anderen Celtos-Modellen, mit Kellogg's-Pappschachtel-Kacheln. Einzeln aufgeklebt, dann zugeschnitten. Die Kacheln sind in Grau und Schwarz bemalt um wie Naturstein zu wirken, die Lücken dazwischen mit Lehm- oder Erdfarbe.

Die (wenigen) Truppen

Schränkt man sich auf die weiblichen Modelle ein, die nicht zu lasziv daherkommen, bleibt gar nicht so viel an Auswahl übrig. Daher bleibt die „Streitmacht“ bisher noch recht übersichtlich, zwei „Trupps“, also Pärchen, und ein Einzelmodell.

Zuerst die Nahkämpferinnen. Eine Kriegerin trägt ein großes Zweihandschwert und macht mit ihrem Blick klar, dass mit ihr nicht zu spaßen ist. Ihre Kollegin ist mit einem Schild römischer Prägung und einem kurzen Schwert ausgerüstet, bereit für jegliche Auseinandersetzung.

Die beiden anderen Barbarinnen sind für den Fernkampf ausgestattet. Und zwar mit recht ungewöhnlichen Waffen. Während man sonst bei Barbaren Bögen oder Wurfspeere erwarten könnte, haben diese beiden spezielle Steinschleudern. Also eigentlich lange Stücke mit Ledertaschen am Ende. Die Idee ist wohl, dass der lange Wurfarm den Stein effektiv beschleunigen sollte. Keine Ahnung ob das wirklich so funktioniert und ob es dazu ein historisches Vorbild gibt, aber auf jeden Fall ungewöhnlich. Eine der Kriegerinnen holt gerade aus, die andere hat gerade ihren Stein weggeschleudert.

Als Anführerin Prinzessin Cliodna (nicht der schönste Name, aber na gut). Ihr Rang drückt sich wohl auch durch deutlich mehr Haarpracht aus. Natürlich aber auch dadurch, dass sie von zwei anderen Barbarinnen in Majestix-Mannier auf einem Schild getragen wird. Allein dafür ist dieses Modell einfach sehenswert.

Die Gaels werden wohl eher eine kleine Randerscheinung bleiben. Trotzdem stellen diese ungewöhnlichen Modelle einen schönen Blickfang dar.

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