Dartblasten

Willkommen beim Dr. Dartblast-Team!

Alle Interessierten sind hiermit herzlich willkommen geheißen! Das Dr. Dartblast-Team möchte hier diverse Beobachtungen über das Dartblasten vorstellen. Wir wollen dabei auf Aspekte eingehen, die wir in dieser Form auf keinem anderen Medium gefunden haben. Wir bringen unsere Erkenntnisse in einer Art Journalform heraus, wobei wir in unregelmäßigen Abständen einen neuen kleinen Artikel veröffentlichen, den man dann online lesen oder als PDF herunterladen kann. Wir hoffen, dass dieses Projekt von der Dartblaster-Gemeinschaft positiv angenommen wird. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Anregungen.

 

Wir lesen natürlich auch die Internetseiten anderer Darblast-Begeisterter (z.B. Blasterlabs), oder schauen deren Videokanäle auf Youtube (z.B. WalcomS7, coop772). Da wir unsere Ausgaben auch als herunterladbare Versionen anbieten, ist es nicht ohne weiteres möglich all diese Informationen effektiv zu verlinken oder besser gesagt dafür zu sorgen, dass immer die aktuellsten Links vorhanden sind. Trotzdem wollen wir natürlich nicht die Lorbeeren anderer einheimsen und versuchen die Erkenntnisse anderer angemessen zu zitieren. Wir verweisen daher auf diese Autoren, so dass man sie mit Hilfe von Suchmaschinen findet, auch wenn der eine oder andere Link nicht mehr funktionsfähig ist.

 

Im Folgenden wollen wir uns mit dem Dartblasten an und für sich beschäftigen. Außerdem wollen wir darstellen, wie wir in den kommenden Ausgaben unsere Beobachtungen vorstellen werden.

 

Für uns ist noch wichtig zu sagen: Wir sind mit keiner der Firmen, die Dartblaster herstellen, irgendwie verbunden. Wir vertreiben auch selbst keine Produkte und nutzen diese Seite nicht als Werbung. Wir begeistern uns lediglich für diese Freizeitbeschäftigung und möchten dies mit anderen teilen.

Was ist Dartblasten?

Unter Dartblasten verstehen wir hier das sportlich geprägte Spiel mit Gerätschaften, die Schaumstoffpfeile (oder Ähnliches) verschießen. Während viele "Unwissende" die Geräte als 'Spielzeugwaffen' bezeichnen, hat es sich in der Szene durchgesetzt die Geräte als 'Blaster' anzusprechen und eben nicht als 'Waffen'. Da die Blaster (zumeist) kleine Pfeile oder 'Darts' verschießen, heißt das Gerät dann eben 'Dartblaster' und das Ausführen 'Dartblasten'.

 

Dartblasten ist distinkt zu unterscheiden von paramilitärischen Simulationen, auch wenn es durchaus daran angelehnte Strategien gibt. Beim Dartblasten steht aber ganz klar der Spaßfaktor im Vordergrund, mehr dazu im Folgenden. An anderen Stellen wurden die folgenden Erörterungen sicher schon etliche Male präsentiert. Dennoch halten wir es für angemessen sie hier mit persönlicher Färbung erneut darzustellen.

Dartblasten ist doch Kinderkram

Zumeist wird man als Volljähriger gefragt, warum man denn mit Spielzeug hantiert, wo man sich doch mit Softair- oder Paintballwaffen beschäftigen könnte. Hier muss man ganz klar herausstellen, dass man beim Dartblasten ganz einfach andere Zielsetzungen und Rahmenbedingungen hat als beim Paintball oder Softair spielen. Der wichtigste allgemeine Vorteil von Dartblastern ist, dass man kaum Sicherheitsmaßnahmen braucht; eine Schutzbrille ist unserer Meinung nach beim Dartblasten dringend zu empfehlen, aber dafür bereits ausreichend. Beim Paintball oder Softair sieht es da schon ganz anders aus, eine Brille reicht da bei weitem nicht. Wir sprechen hier außerdem kurz einige spezielle Situationen an bei denen Dartblasten klare Vorteile bietet:

Draußen: Paintball darf man in Deutschland nur noch auf speziell ausgewiesenem Gelände spielen. Im heimischen Garten ist es schlicht untersagt (soweit wir informiert sind). Auch bei Softair, das man prinzipiell auf privatem Gelände spielen darf (wiederum soweit wir wissen), ist Vorsicht angesagt. Man muss eigentlich garantieren können, dass keines der kleinen Kügelchen über die Begrenzung des Geländes hinaus gelangen. Nun hat aber nicht jeder Garten einen Rundum-Kugelfang. Mit Dartblastern sind einem in Gärten quasi keine Grenzen gesetzt. Klarer Nachteil: Bei etwas Wind wird es schwierig mit dem Zielen, aber das muss man dann eben in Kauf nehmen.

 

Vom Umweltaspekt her sind sowohl Darts als auch die meisten BB's (die kleinen Softairkügelchen) und Paintballmunition nicht unbedenklich, da es sich um viel unverrottbaren Kunststoff handelt (BBs soll es auch in Bio geben). Bei den Darts hat man aber wenigstens eine reelle Chance sie wiederzufinden und einzusammeln.

Dartblaster vs Softair Dartblaster vs Softair

In öffentlichen Parks oder Ähnlichem sollte man sich nicht mit Paintball- oder Softairwaffen blicken lassen. Paintballwaffen darf man eben nicht mal im eigenen Garten verwenden; Softairwaffen sind in fast allen Fällen 'Anscheinswaffen'; somit dürfen diese nicht im öffentlichen Raum unverpackt getragen werden (auch nicht beim Fasching etc.). Mit Dartblastern ist das Spielen im öffentlichen Raum wohl möglich, wobei man auch dabei gewisse Anstandsregeln und Rücksichtnahme besonders gegenüber Unbeteiligten walten lassen sollte. Trotzdem kann man Dartblaster, gerade weil sie Spielzeuge sind und auch so aussehen, da verwenden, wo man mit den "Erwachsenengeräten" wie Paintball und Softair nicht hin kann (bei gemoddeten Blastern, also umgebauten und neu bemalten, kann das natürlich nochmal anders aussehen).

 

Drinnen: Hiermit ist jetzt zunächst mal die Wohnung gemeint. Paintball empfiehlt sich hier, aus Rücksicht auf die Einrichtung nicht. Softair ist möglich, zumindest Zielschießen (alles schon ausprobiert); weiteres wird aber wieder etwas schwierig. Mit Dartblastern kann man eine Wohnung ohne große Gefährdung der Einrichtung unsicher machen. Zielschießen im Wohnzimmer, 'Capture the flag' im Flur, Überfälle in die Küche (naja, schwierig bei offenen Töpfen!): das geht mit Dartblastern. Außer einer Brille ist kein Schutz erforderlich, keine Brustpanzer oder Vergleichbares. Auch hier eröffnen einem Dartblaster Räume, die einem andernfalls meistens nur zum faul rumsitzen dienen.

diverse Schutzbrillen diverse Schutzbrillen

Bürobattles ('Officewar' klingt doch etwas übertrieben): Ja, das ist ein interessanter Trend. Da Dartblasten nicht nur wenig Schutzausrüstung erfordert (Brille!), sondern auch die Einrichtung nicht gefährdet, kann man auch die Arbeitsstätte damit erobern (hängt aber wohl schwer vom Chef ab). Dabei bieten sich aber eben Büros eher an als ein Chemielabor oder eine Montagestraße. Paintball oder Softair im Büro? Wohl kaum! Dartblaster? In aufgeschlossener Umgebung gut möglich.

 

LARP: Life Action Role Play war jahrelang von pseudo-mittelalterlichen Hintergrundwelten dominiert. Schaumstoffschwerter machten (und machen) dies möglich. Modernere Hintergrundwelten mit Schusswaffen als Hauptbewaffnung, wie der Wilde Westen, Zombieapokalypse oder Science Fiction ließen sich lange Zeit weit weniger leicht umsetzen. Dartblasten ermöglicht hier ehemals Unmögliches. Wiederum spielt es hier vor allem eine Rolle, dass außer Brillen keine Schutzausrüstung erforderlich ist um mit Dartblastern zu schießen.

Noch ein Punkt zum Schluss: Keine Schutzausrüstung, außer einer Brille, heißt außerdem: Dartblasten ist billiger. Auch die Dartblaster an sich sind doch merklich günstiger. Nicht zuletzt spart es Geld, dass man die Darts wieder einsammeln und mehrmals verwenden kann (wenn auch nicht endlos oft). Softair und Paintball sind deutlich geldintensiver.

Dartblasten ist Teufelszeug für Kinder

Nachdem wir nun klar gemacht haben, dass Dartblasten kein ausschließlicher Kinderkram sein muss, müssen wir nun auch das gegenläufige Extrem diskutieren. Somit kommt ein heikler Punkt: Sollen Kinder mit Waffen spielen? Wir denken, dass man hier wohl 'Nein' sagen muss. Aber, es geht hier gar nicht um Waffen, es geht um Dartblaster! Wie wir weiter oben schon mal erwähnten, sind Dartblaster nicht als Waffen anzusprechen. Sicher, sie sind quasi eine Referenz zu Waffen, oder besser von Waffen inspiriert. Letztendlich müssen sich Eltern selbst eine Meinung bilden, ob sie ihre Kinder Dartblasten lassen wollen oder nicht. Neben der grundsätzlichen Diskussion über das Schlagwort 'Kriegsspielzeug' sollte man auch folgende Punkte abwägen:

unsichere Geschosse unsichere Geschosse

Sicherheit: Wir haben jetzt bereits wiederholt betont, dass Dartblasten wenig Schutzausrüstung erfordert. Das liegt daran, dass Dartblaster doch relativ sichere Spielzeuge sind. Verglichen mit so manchem weitaus weniger militärisch wirkendem Schieß- und Wurfspielzeug sind die Dartblaster klar das kleinere Übel. Eine Rückbesinnung auf die eigene Kindheit fördert Erinnerungen an so manches gefährliche Gerät zu Tage. Besonders Pfeil und Bogen scheinen notorisch unterschätzt zu werden. Gleiches gilt aber auch für Objekte wie Zwillen und andere Steinschleudern, Wurfpfeile (also Darts, aber die mit den Metallspitzen!), Blasrohre, aber auch viele Pfeilpistolen (Pfeile mit Hartplastikschäften), die sich in verschiedenen Ausführungen auch heute noch im Spielzeughandel finden. Auch die allseits als harmlos abgetane Wasserpistole hat Gefahrenpotential, indirekt durchs Ausrutschen, direkt für die Augen. Die modernen Wasserpistolen haben ähnlich viel Druck wie ein Dartblaster. Erklären Sie Ihren Kindern aber mal, dass man beim Spiel mit Wasserpistolen Schutzbrillen tragen sollte! Auch stellt sich bei einigen Wasserpistolen wieder das Problem der Anscheinswaffen.

 

Eine auch unterschätzte Gruppe von Spielzeugwaffen sind die Knallpistolen. Diese gefährden nicht nur die Trommelfelle der Umstehenden, sondern sind in vielen Fällen derart realistisch gestaltet, dass sie wiederum als Anscheinswaffen durchgehen. Somit stellen Dartblaster eine der sichersten Varianten für Kinder dar, wenn es um Schießspielzeug geht (aber auch hier Mindestaltersangaben beachten!). Im Prinzip bleiben sie damit auch für Leute, die der ganzen Idee von Schießspielzeugen kritisch gegenüberstehen, das bei weitem kleinste Übel.

 

Spielregeln: Man sollte Kindern im Umgang mit Dartblastern klare Regeln auferlegen. Auch wenn es hoch redundant ist: Schutzbrille auf! Weiterhin kann man eben je nach Überzeugung der Eltern entsprechende Regeln aufstellen, worauf geschossen werden darf. Im Zweifelsfall lässt sich dies auch auf PET-Flaschen eingrenzen, wenn das Schießen aufeinander nicht erwünscht ist. Gerade im Bereich Trickshots sind viele der verschiedenen Blaster ideal einzusetzen. Grundsätzlich muss das Abschießen nicht in einen kriegerischen Zusammenhang gestellt werden, sondern kann eben mehr auf Spielebene gehalten werden, zum Beispiel quasi als Fangen spielen, Abwandlungen des Völkerballs oder Ähnliches. Was der Getroffene dann jeweils machen muss, ist stark variierbar und muss nicht auf das Totspielen beschränkt bleiben. Man kann mit Timeouts spielen (stillhalten und bis 15 zählen), einfrieren bis man befreit wird (etwa durch Abklatschen von Mitspielern), oder ein rollenspielartiges Lebenspunktekonto.

 

Wenn man sieht, dass Erwachsene die Dartblaster im Rollenspiel einsetzen, sollte man das auch für Kinder gelten lassen. Um das nochmal auf das Thema Sicherheit zu bringen: Wenn die Kinder Cowboy und Indianer spielen (ja klar, heute nur noch bedingt zeitgemäß) scheint es uns sicherer, wenn sie dann Bogenblaster und Gewehrblaster verwenden anstatt Pfeil und Bogen und Knallgewehre (siehe oben). Auch hier sollte man einfach feststellen, dass Dartblaster Möglichkeiten bieten, die mit anderen Geräten nicht oder nur schlecht möglich sind.

 

Motivation: Ein ganz großes Plus des Spiels mit Dartblastern ist, dass man damit auch recht bewegungsfaule Kinder zur Bewegung motivieren kann. Das lässt sich allerdings auch verallgemeinern und trifft genauso auf erwachsene Bewegungsmuffel zu. Das gilt nicht nur für Angehörige des männlichen Geschlechts! Nicht nur das Schießen und eventuelles Ausweichen regen dabei zur Bewegung an, sondern auch das spätere Aufsammeln der Darts.

 

Technisches Wissen: Modden, also das Umbauen und Bemalen von Blastern ist ein heikleres Thema. Prinzipiell steht ja auf den Blastern, dass man genau dies nicht tun soll. Es gibt jedoch eine große Bastlergemeinde und mittlerweile auch ein brauchbares Angebot an Teilen. Für Kinder jüngeren Alters ist dies sicherlich nicht empfehlenswert. Für Jugendliche ermöglicht das Modden jedoch sich praktisch mit Mechanik auseinanderzusetzen. Nachdem es durch die moderne Technik immer schwerer wird etwa an Mopeds zu schrauben, bieten Blaster hier mögliche Alternativen.

 

Wir können nicht davon ausgehen, dass die hier gegebenen Ausführungen eingefleischte Dartblastgegner vom Sinn des Dartblasten überzeugen können. Für den Unentschlossenen sollen diese Ausführungen jedoch als wohl überlegte Entscheidungshilfe dienen. Genau dieser Aspekt soll in den kommenden Ausgaben auch im Mittelpunkt stehen: wohl überlegte Entscheidungshilfe bieten. Dabei wollen wir uns mit einzelnen Dartblaster beschäftigen und ergründen, was sie gut und was weniger gut können. Darüber hinaus wollen wir auch überlegen, welches Potential ein Blaster mit kleinem Bastelaufwand haben könnte.

Unser Bewertungssystem für Dartblaster

Für unsere Einschätzungen ziehen wir ein einfaches System von Bewertungskriterien heran. Diese Kriterien unterscheiden sich etwas von bereits etablierten, wie etwa denen von Blasterlabs (einfach googeln). Wir decken damit Aspekte ab, die uns (zumindest für einige) als wichtig erscheinen, doch bisher kaum beachtet oder diskutiert worden sind. Andere Eigenschaften wie Feuerrate und Reichweite sind zuhauf von anderen beurteilt worden und werden dabei bei uns keine Rolle spielen. Um sinnvoll auf diese Kriterien zurückgreifen zu können stellen wir hier vor, was wir uns unter den jeweiligen Kriterien vorstellen.

Bewertungskriterien Dartblaster unsere Bewertungskriterien für Dartblaster

Größe: Hiermit ist nicht die absolute Größe gemeint, das wäre mehr oder weniger trivial. Zum einen ist damit die relative Größe im Verhältnis zum generellen Erscheinungsbild gemeint. Zum Beispiel könnte hier ein Pistolenblaster zu groß geraten sein oder ein Gewehrblaster etwas klein. Zum anderen soll unter diesem Punkt besprochen werden wie gut verschiedene Teile zueinander passen, darunter auch wie gut große oder kleine Hände an den Blaster passen.

 

Kapazität: Unter diesem Punkt soll die Frage beantwortet werden, wie viele Darts in den Blaster passen. Dabei soll nicht nur ein eingebautes Magazin (oder Trommel) oder die Bestückung mit mehreren Läufen erörtert werden, sondern auch mögliche zusätzliche Halter für Darts. Bei Blastern, die für Clips o. Ä. ausgelegt sind, ist dieser Punkt etwas schwieriger. Doch bei diesen lässt sich auch besprechen, wie gut Clips/Magazine/Clipazines verschiedener Größe sich in dem Blaster machen. Wir geben hier quasi eine Quantität an; viele Blasternutzer sind sich aber einig, dass nur pure Masse an Darts nicht das Entscheidende für die Qualität ist.

 

Zielgenauigkeit: Ganz grundsätzlich sind die meisten Dartblaster erheblich zielgenauer als Spielzeugpistolen aus vergangenen Jahrzehnten. Trotzdem weisen sie doch alle eine gewisse Ungenauigkeit auf. Hier spielt auch die verwendete Munition eine Rolle: Nerf-Elite-Darts sind z. B. sehr viel ungenauer als Airzone Darts, die aus dem gleichen Dartblaster abgefeuert werden. Uns interessiert aber hier der Faktor Blaster, denn manche Blaster sind, baubedingt, doch erheblich besser zum zielgenauen Schießen geeignet als andere (mit manchen Blastern kann man einfach nicht geradeaus schießen).

 

Gezieltes Schießen im Stehen: Dieser Punkt, wie gut sich mit dem Blaster gezielt aus dem Stand schießen lässt, hängt natürlich etwas mit dem davor zusammen. Bei Blastern mit Schulterstütze wird dabei besprochen, wie gut der Blaster in der Schulterposition angelegt, man sich in dieser Haltung bewegen sowie spannen kann. Baubedingt geht dies bei manchen erheblich besser als bei anderen. Für Pistolenblastern nehmen wir hierfür die „klassische“ Weaverstance-Haltung an, also mit der linken Hand vor der rechten (für Rechtshänder gedacht).

 

Schießen an der Hüfte: Hiermit ist nicht zwingend gemeint, dass man aus der Hüfte schießt, sondern dass man mit dem Blaster auf Hüfthöhe wiederholt Darts verschießt und sich dabei bewegt. Einige Blaster sind offensichtlich genau für diesen Zweck erdacht worden. Hierbei spielen natürlich auch einige andere Aspekte mit hinein, die gesondert abgehandelt werden, etwa die Lage des Spannmechanismus und auch die Kapazität.

 

Gezieltes Schießen im Liegen: Schießen im Liegen ist ideal um aus einer abwartenden Situation heraus zu agieren. Die Anordnung von Abzug, Spannmechanismus, Lademöglichkeiten, sowie die Größe (v. a. die Länge) des Blasters sind hier die wichtigsten Faktoren. Mit manchen Blastern ist es fast unmöglich sie sinnvoll aus dieser Position einzusetzen, andere scheinen genau hierfür kreiert worden zu sein.

 

Gezieltes Schießen am langen Arm: Hierbei wird folgende Position eingenommen: der Blaster wird mit einer Hand gestreckt nach vorne gehalten, der gleichseitige Fuß befindet sich vorn. Mit Pistolenblastern ist diese Haltung sicherlich am besten, aber auch die meisten Gewehrblaster können so effektiv eingesetzt werden. Man kann auf diese Weise sehr gut zielen und bringt den Blaster damit bis zu einem Meter näher ans Ziel. Für diese Position ist beispielsweise eine andere Position des Spannmechanismus optimal als etwa für die zweihändige Haltung, daher wird dies hier als eigener Punkt abgehandelt.

 

Freies Bewegen mit dem Blaster: Alles andere als trivial: wie gut kann man sich mit dem Blaster bewegen? Kann man damit rennen, sich hinwerfen, kriechen? Kann man damit springen oder rollen, ohne dass der Blaster im Weg ist oder gar beschädigt wird? Hier können wir natürlich nur das berichten, was in unseren Möglichkeiten liegt; wie gut ein Blaster beim Basejumpen oder Freeclimben verwendet werden kann, müssen andere berichten.

 

Beidhändiges Spannen der Feder/des Mechanismus: Man sollte meinen, dass man alle Blaster leicht spannen kann, wenn man beide Hände einsetzt, dies ist jedoch nicht immer gleich. Wie sich der Spannmechanismus in verschiedenen Positionen bedienen lässt, wird dabei bereits dort erörtert. Bei Blastern, die man nicht spannt, wird versucht auf den äquivalenten Mechanismus einzugehen, etwa das Pumpen bei Luftdruckblastern.

 

Einhändiges Spannen der Feder/des Mechanismus: Je nachdem nach welchen Regeln gespielt wird, kann es notwendig werden einen Blaster mit nur einer Hand schussbereit machen zu können. Unter diesem Punkt wollen wir genau diese Möglichkeit erläutern. Es ist erstaunlich, wie einfach es in manchen Fällen sein kein und wie fast unmöglich in anderen.

 

Nachfüllen von Darts: Hier hängt natürlich viel von der Art des generellen Aufbaus des Blasters ab. Bei Blastern mit externen Magazinen spielt hier v.a. das Wechseln der Magazine eine Rolle, bei Einschüssern wie gut der Lauf zugänglich ist, bei eingebauten Magazinen wie einfach diese neu zu befüllen sind. Hier hängt auch wieder viel von den jeweiligen Regeln ab. Geht man mit vorab geladenen Blastern ins Spiel, können große interne Magazine und Blaster mit Wechselmagazinen im Vorteil sein. Muss man erst während des Spiels laden, können Blaster mit weniger aber leicht zugänglichen Läufen von enormen Vorteil sein. Daher ist hier eine differenzierte Betrachtung gefragt.

 

Verwenden von aufgesammelten Darts: Auch diese Fähigkeit ist bei manchen Regelwerken wichtig. Der Punkt unterscheidet sich deutlich vom letzten, denn Aufsammeln und Nachladen muss idealerweise auch dann erfolgen können, wenn der Blaster noch teilgeladen oder sogar noch gespannt ist.

 

Tragen des Blasters als „Sidearm“: Ja, auch das ist wichtig. Nicht alle Blaster sind als Hauptbeblasterung geeignet („Primary“), viele Blaster sind aber ideale Zweitblaster („Secondary“). Daher soll hier dargestellt werden, wie gut der Blaster als „zweite Geige“ taugt. Dabei ist vor allem wichtig, wie gut sich der Blaster am Gurt oder im Holster tragen lässt und wie schnell er dann griffbereit ist.

 

Coolness: Dieser Punkt ist nicht nur wichtig bei Rollenspielern. Auch wenn ein Blaster immer noch idealerweise als Spielzeug erkennbar sein sollte (s. o.), so kann er doch noch cool aussehen. Auch wenn dieser Punkt hoch subjektiv ist, kann man doch versuchen objektive Punkte zu finden, die einem die Bewertung erleichtern. Dabei sollte nicht nur das Aussehen berücksichtigt werden, sondern auch wie cool der Blaster bei der Handhabung aussieht.

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